Auch im Jahr 2003 war das Roisdorfer Pfarrheim mit vielen unterschiedlichen Krippen geschmückt. Mit den nach-folgenden Bildern möchten wir Ihnen einen Eindruck der Ausstellung Roisdorfer Hauskrippen vom 13. und 14. Dezember 2003 geben  -  und Sie zugleich für 2004 zu einem Besuch einladen.
Bereits ein erster Blick in den großen Saal des Pfarrheims Sankt Clara reichte aus, um bei den Besuchern angesichts der zahlreichen Krippen mit den Tannenbäumen im Hintergrund eine weihnachtliche Atmosphäre aufkommen zu lassen.
Der alle anderen Darstellungen überragende "Blickfang" dieser 2003-er Krippenausstellung war die große "Jerusalem-Krippe" von Diakon Sebastian Josef Reuter. Als Hintergrundbild diente ihm ein großes Foto der Jerusalemer Altstadt, beherrscht von der goldenen Kuppel des Felsendoms, rechts daneben die Grabes- und Auferstehungskirche. Die Stadtmauer mit zinnenbewehrten Türmen und Tor hat Herr Reuter mit Holz und Styropur ebenso selbst gefertigt wie die kleinen Häuser davor, die die monumentale Kulisse ergänzen.


Unten links verlassen die Heiligen Drei Könige soeben Jerusalem, um dem sie leitenden Stern bis nach Betlehem zu folgen.     Eine weitere, selten zu sehende Besonderheit dieser Krippendarstellung ist die liegende Maria im hintersten Winkel der Grotte (Bild unten rechts).
(Bild unten links:) Eine im wahrsten Sinne des Wortes "süße" Krippe präsentierte der katholische Kindergarten: Unter der Anleitung der Erzieherinnen war aus Lebkuchen, Plätzchenteig und weiteren Zutaten ein zum naschen verlockendes Ensemble entstanden.
Viel Liebe zum Detail und Einfallsreichtum verrät die mit zahlreichen Details versehene Krippendarstellung der Familie Rech (
Bild unten rechts).
Die Verschiedenartigkeit der Darstellungen zeigen auch folgende Beispiele:
Während die nächsten drei Krippen der Familien Weber (
untere Bildreihe) und Golap (ganz unten links) jeweils einen reich mit Details ausgestatteten Stall zeigen, der  - zusammen mit der ihn umgebenden Landschaft -   ein ländlich geprägtes Bauernhof-Ambiente vermittelt, verzichtet die Krippe rechts unten völlig auf eine Behausung für die Heilige Familie und konzentiert sich auf die Darstellung der Figuren, die in einer mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln erbauten Landschaft agieren.

Nicht nur großformatige Objekte sind in der Ausstellung vertreten, auch kleine, aber durchaus feine Arbeiten fanden den Zuspruch der Besucher:

Mit viel Pfiff wurde die links und unten zu sehende Heilige Familie realisiert, rechts im Bild eine in Laubsägearbeit hergestellte Weihnachtspyramide.

In der nun zu sehenden Bildreihe ist eine farbenfrohe Krippe zu sehen, die südländisches Flair ausstrahlt:
Sie wurde von den Besitzern während eines Urlaubes in der Provence erstanden.
Liebevolle Kleinarbeit steckt in der hier zu sehenden Krippe von Hans-Arthur Dick: Neben dem Stall ist eine kleine Backstube (mit funktionierendem Kamin), und die aufwändig gestaltete Landschaft beinhaltet unter anderem ein Mühlrad mit fließendem Wasser.
Die Besitzer der Krippe unten links haben eine komplette Baumwurzel ausgehöhlt und so eine sehr natürlich wirkende Grotte geschaffen, in der sich die Geburt Jesu abspielt. Hinzu kommt  - ebenso wie im Bild rechts daneben sichtbar -  eine realistische Landschaftsdarstellung. Die beiden Krippen der unteren Reihe hingegen verzichten auf eine gestaltete Landschaft; die unten links zu sehenden Figuren sind von den Besitzern erst vor wenigen Jahren von einer Pilgerfahrt nach Israel mitgebracht worden.
Ebenfalls "Mitbringsel" aus dem Land der Bibel sind die Heilige Familie links sowie die Figur des Jesuskindes rechts daneben.

Unten rechts ist eine orientalisch anmutende Krippendarstellung zu sehen.

Fremdländisch geht es weiter: Ganz unten links eine Figurengruppe, die die Besitzerin in Kairo erworben und dazu aus Papier die passende Grotte erbaut hat; rechts daneben eine Krippendarstellung aus Mexiko.
Mit den beiden oben zu sehenden heimischen Krippendarstellungen beenden wir die Rückschau auf 2003.
Wir freuen uns darauf, Ihnen in der kommenden Ausstellung Roisdorfer Hauskrippen neues zu zeigen und laden herzlich zum Besuch in das Roisdorfer Pfarrheim Sankt Clara ein!
Samstag, 11. Dezember 2004: Von 16.00 bis 20.00 Uhr
Sonntag, 12. Dezember 2004: Von 10.00 bis 18.00 Uhr
Text: W. Schwarz
Fotos: W. Schwarz, Archiv der Heimatfreunde